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Evangelische Hochschule Freiburg



Dekoration: Ein Goldfisch springt von einem Wasserglas ins andere

Das AGP bietet sozialwissenschaftliche empirische Forschung und darauf aufbauend Beratung und Weiterbildung. mehr

Als hochschulnahes Institut sind wir in der Lage gewonnene Erkenntnisse in die Lehre zurückzuspiegeln.

Das AGP fühlt sich innovativen Ansätzen verpflichtet. Das gilt sowohl für unsere regionalen Praxisprojekte als auch für unser bundesweites Engagement in der Alten-, Pflege und Behindertenpolitik. Wir setzen Trends und treiben Entwicklungen voran, um den gesellschaftlichen und demografischen Wandel werteorientiert mit zu gestalten. Themenübergreifend gilt unser Interesse den Antworten auf vor allem zwei Fragen:

Wie kann Solidariät zwischen den Generationen im Wechselspiel von Staat, Markt, Familie und dem Dienstleistungs- bzw. Nonprofit-Sektor gelingen? Und: Wie lassen sich vor ebenfalls diesem Hintergrund teilhabegefährdete Personengruppen verlässlich unterstützen?

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Studie zu Belastungen von Senioren bei energetischen Sanierungen „Analyse der sozialen Probleme älterer Bewohner/innen im Geschosswohnungsbau vor, während und nach energetischen Sanierungen und Erarbeitung von Lösungsvorschlägen.“

Auftraggeber / Zuschussgeber

Bundesinstitut für Bau- Stadt- und Raumforschung (BBSR), Bonn

Sponsoren:

  • C. Haushahn GmbH & Co KG, Systemservice
  • Gisinger + Spittler Immobiliendienste GmbH
  • Sto SE & Co. KGaA
  • Vaillant Deutschland GmbH & Co. KG
  • Winkler Ingenieur GmbH
  • Weitere ungenannt
Zeitraum 12.2014 - 06.2016
Projektziel

Analyse der Belastungen und gesundheitlichen Beanspruchung von älteren Mietern und Mieterinnen sowie Eigentümerinnen und Eigentümern, die bei energetischen Sanierungen im Geschosswohnungsbau auftreten, sowie die Ausarbeitung von Handlungsempfehlungen für die Wohnungswirtschaft.

Beschreibung

Die energetischen Sanierungsquoten an Bestandsbauten müssen steigen, um die nationalen Klimaschutzziele erreichen zu können. Gerade ältere Gebäude weisen hierbei aufgrund fehlender Standards erhebliche Potenziale zur Energieeinsparung auf. Im Gegensatz dazu ist die Akzeptanz einer Sanierungsmaßnahme im Geschosswohnungsbau gering. Gerade ältere Menschen sind von derartigen Baumaßnahmen direkt betroffen, da sie sich den Großteil des Tages in der Wohnung aufhalten und durch die veränderten Bedingungen und die auftretenden Emissionen der Baumaßnahme verunsichert bzw. belastet werden. AGP Sozialforschung ist beauftragt, Menschen in der Altersgruppe 60plus in Bezug auf Probleme mit energetischen Sanierungen zu befragen, um einerseits die Belastungen zu reduzieren und andererseits die Akzeptanz gegenüber der Sanierung zu erhöhen. Die Befragung sowohl von älteren Mietern und Mieterinnen sowie Eigentümerinnen und

Eigentümern im Geschosswohnungsbau soll vor, während und nach einer energetischen Sanierung stattfinden. Das Vorhaben ist zweistufig angelegt. Die erste Pilotbefragung wird in einer eigentumsgemischten Wohnanlage durchgeführt, um in einem Pretest die Grundlagen für die spätere bundesweite Befragung zu erarbeiten. In einer zweiten Stufe soll per Quotenstichprobe eine bundesweite Befragung erfolgen. Nach der Auswertung der Ergebnisse schließen sich vertiefte Interviews mit den Mietern und Mieterinnen sowie Eigentümerinnen und

Eigentümern an. Die Ergebnisse werden mit Fachkundigen aus der Wohnungswirtschaft sowie dem Alten- und Pflegesystem diskutiert, um Lösungsvorschläge abzuleiten.

Leitung Prof. Dr. habil Thomas Klie; Prof. Dr. Isolde Geissler-Frank
verantwortliche/r Mitarbeiter/in Birgit Schuhmacher
Mitarbeiter/in

Tabea Ziebart

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