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Evangelische Hochschule Freiburg



Dekoration: Ein Goldfisch springt von einem Wasserglas ins andere

Das AGP bietet sozialwissenschaftliche empirische Forschung und darauf aufbauend Beratung und Weiterbildung. mehr

Als hochschulnahes Institut sind wir in der Lage gewonnene Erkenntnisse in die Lehre zurückzuspiegeln.

Das AGP fühlt sich innovativen Ansätzen verpflichtet. Das gilt sowohl für unsere regionalen Praxisprojekte als auch für unser bundesweites Engagement in der Alten-, Pflege und Behindertenpolitik. Wir setzen Trends und treiben Entwicklungen voran, um den gesellschaftlichen und demografischen Wandel werteorientiert mit zu gestalten. Themenübergreifend gilt unser Interesse den Antworten auf vor allem zwei Fragen:

Wie kann Solidariät zwischen den Generationen im Wechselspiel von Staat, Markt, Familie und dem Dienstleistungs- bzw. Nonprofit-Sektor gelingen? Und: Wie lassen sich vor ebenfalls diesem Hintergrund teilhabegefährdete Personengruppen verlässlich unterstützen?

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Wissenschaftliche Begleitung des Projektes "Sozialraumorientierung in der Behindertenhilfe; Schwerpunkt: Teilhabe am Arbeitsleben", Landkreis Karlsruhe

Auftraggeber / Zuschussgeber

Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg, Stuttgart; gefördert im Rahmen der Bausteine-Projekte zur Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe

Kooperationspartner

Landkreis Karlsruhe, Amt für Versorgung und Rehabilitation, Sozialplanung; Hagsfelder Werkstätten und Wohngemeinschaften, Karlsruhe; Lebenshilfe Bruchsal-Bretten

Zeitraum 05.2015 - 05.2015
Projektziel

Kern des Projektes ist die modellhafte Umsetzung von Sozialraumorientierung in der Behindertenhilfe in drei Gemeinden des Landkreises (Rheinstetten, Oberderdingen, Sulzfeld) mit dem Ziel, wohnortnahe Praktikums- und Arbeitsplätze zu erschließen. AGP Sozialforschung hat das Projekt wissenschaftlich begleitet und evaluiert.

Beschreibung

Inhalt des Projektes „Sozialraumorientierung in der Behindertenhilfe“ ist die offensive Gewinnung von wohnortnahen Arbeits- und Praktikumsplätzen für Menschen mit Behinderungen als Alternative zur Werkstatt für behinderte Menschen. Gegenstand ist ebenso die Weiterentwicklung der Werkstätten. Hierfür soll eine verbindliche, nachhaltige und strukturierte Vernetzung aller Beteiligten herausgebildet werden. Zwei sozialpädagogische Fachkräfte sind im Projekt tätig. Sie gehen aktiv auf die Gemeinden, wohnortnahe Unternehmen und Gewerbevereine zu und informieren über Beschäftigungsmöglichkeiten von Menschen mit Behinderung. Die Öffentlichkeitsarbeit findet u.a. im Rahmen regionaler Veranstaltungen der ansässigen Gewerbe statt. Voraussetzung und Förderkriterium bei der Erschließung des Sozialraumes sowie bei der Akquise von Praktikums- und Arbeitsplätzen sind differenzierte, individualisierte Leistungen und eine flexible Gewährpraxis, die verlässlich auf Dauer zur Verfügung stehen (Budget für Arbeit, Betrieblich integrierte Werkstatt, Betreuungsintensive Werkstattplätze etc.).

Leitung Prof. Dr. habil Thomas Klie
verantwortliche/r Mitarbeiter/in Christine Bruker
Publikationen / Material
  • Klie, Thomas; Bruker, Christine; Schuhmacher, Birgit; (2014): Teilhabe am Arbeitsleben. Neue Bausteine in der Eingliederungshilfe. Abschlussbericht von AGP Sozialforschung. In: Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg (KVJS) (Hg.): Neue Bausteine in der Eingliederungshilfe 2010 bis 2012. Behinderung im Kontext von Arbeit und Beschäftigung. Stuttgart, S. 1–92. (Link: http://www.kvjs.de/fileadmin/publikationen/soziales/Bausteine-2010-2012-Behinderung-im-Kontext.pdf)
  • Vater, Alexander; Klie, Thomas; Bruker, Christine (2012): Neue Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben (Teil 1). In: Rechtsdienst der Lebenshilfe (2), S. 73–77.
  • Vater, Alexander; Klie, Thomas; Bruker, Christine (2012): Neue Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben (Teil 2). In: Rechtsdienst der Lebenshilfe (3), S. 140–143.
  • Klie, Thomas; Bruker, Christine (2015): Entwicklungen von Werkstätten für Menschen mit Behinderung zu sozialräumlich organisierten Dienstleistern? Das Beispiel Karlsruhe Land. Im Erscheinen. In: Burkhard Küstermann (Hg.): Rechtliche Aspekte inklusiver Bildung und Arbeit. Weinheim: Beltz. Im Erscheinen.
  • Bruker, Christine; Schuhmacher, Birgit (2013): Inklusion zwischen normativem Anspruch und beruflichem Alltag. In: Wilhelm Schwendemann und Hans-Joachim Puch (Hg.): Theorie - Praxis - Partizipation. Evangelische Hochschulperspektiven Band 9. Freiburg im Breisgau: FEL, S. 55–66.
  • Bruker, Christine; Stallbommer, Jutta (2012): Budget für Arbeit. Alternative zur Werkstatt für behinderte Menschen? Beitrag im Rahmen des 9. Badischen Betreuungsgerichtstags. Freiburg.
  • Vater, Alexander; Klie, Thomas; Bruker, Christine (2013): Neue Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben. 2012. In: Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V. (Hg.): WfB-Handbuch 1. Werkstatt für behinderte Menschen. Ergänzbares Handbuch. 2. Aufl. Marburg: Lebenshilfe-Verl., S. A4 1-11.

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