Subjektorientierte Qualitätssicherung in der Langzeitpflege - 3. Projektteil
Auftraggeber / Zuschussgeber | AOK-Bundesverband |
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Kooperationspartner | Prof. Dr. Andreas Büscher, Hochschule Osnabrück |
Zeitraum | 01.2021 - 08.2021 |
Projektziel | Das Vorhaben der Subjektorientierten Qualitätssicherung zielt (zunächst) auf die Unterstützung häuslicher Pflegearrangements. Durch die Nutzung des Begutachtungsinstruments und des Begutachtungsverfahrens des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung im Sinne eines Risikoscreenings sollen rechtzeitig und präventiv Situationen identifiziert werden, die ein Tätigwerden des Hilfesystems erfordern. Verbunden mit in die regionalen Strukturen eingebetteten Handlungskonzepten, Beratungs- sowie Unterstützungsangeboten und Interventionen soll Gefährdungssituationen in der Pflege begegnet werden. Im dritten Projektteil wird ein entsprechendes Handlungskonzept für die Medizinischen Dienste entwickelt. |
Beschreibung | Die Zielsetzung des langfristig angelegten Projekts zur Subjektorientierten Qualitätssicherung besteht darin, die auf Pflege angewiesenen Menschen in ihrer körperlichen Integrität, ihren Menschenrechten und in ihren Ansprüchen auf eine gute fachliche Begleitung in den Mittelpunkt der Überlegungen zur Qualität in der Langzeitversorgung zu stellen. Aufbauend auf den Erkenntnissen der Projektteile I und II geht es in diesem Projektabschnitt um die Entwicklung eines Aufgaben- und Handlungskonzeptes für die Medizinischen Dienste der Krankenversicherung, in dem die Anliegen der Subjektorientierten Qualitätssicherung mit der Praxis der Begutachtung verknüpft werden. Das zu erstellende Konzept enthält Hinweise, wie im Rahmen der Begutachtung auf identifizierte "Trigger" und vorgefundene Pflegearrangements reagiert werden kann. Dabei werden verschiedene Handlungsmöglichkeiten für die Mitarbeiter*innen der beteiligten Medizinischen Dienste aufgezeigt - diese reichen von der Vermittlung und/ oder Verpflichtung zur Inanspruchnahme von Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten bis hin zu Wiederholungsbegutachtungen und weitergehenden Maßnahmen. Die Erarbeitung erfolgt in einem iterativen Verfahren im Rahmen einer Steuerungsgruppe sowie Workshosps mit Gutachter*innen beteiligter Medizinischer Dienste. |
Leitung | Prof. Dr. Thomas Klie |
verantwortliche/r Mitarbeiter/in | Dr. Christine Moeller-Bruker |