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Evangelische Hochschule Freiburg



Dekoration: Ein Goldfisch springt von einem Wasserglas ins andere

Das AGP bietet sozialwissenschaftliche empirische Forschung und darauf aufbauend Beratung und Weiterbildung. mehr

Als hochschulnahes Institut sind wir in der Lage gewonnene Erkenntnisse in die Lehre zurückzuspiegeln.

Das AGP fühlt sich innovativen Ansätzen verpflichtet. Das gilt sowohl für unsere regionalen Praxisprojekte als auch für unser bundesweites Engagement in der Alten-, Pflege und Behindertenpolitik. Wir setzen Trends und treiben Entwicklungen voran, um den gesellschaftlichen und demografischen Wandel werteorientiert mit zu gestalten. Themenübergreifend gilt unser Interesse den Antworten auf vor allem zwei Fragen:

Wie kann Solidariät zwischen den Generationen im Wechselspiel von Staat, Markt, Familie und dem Dienstleistungs- bzw. Nonprofit-Sektor gelingen? Und: Wie lassen sich vor ebenfalls diesem Hintergrund teilhabegefährdete Personengruppen verlässlich unterstützen?

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Herausforderung Pflege Studie "Herausforderung Pflege – Modelle und Strategien zur Stärkung des Berufsfeldes Altenpflege"

Auftraggeber / Zuschussgeber

Bundesministerium für Gesundheit, Berlin

Kooperationspartner

Hans-Weinberger-Akademie, München

Zeitraum 11.2011 - 04.2013
Projektziel

Die Studie soll zeigen, wie der Herausforderung begegnet werden kann, ausreichend Fachkräfte und andere beruflich Helfende für die Langzeitpflege zu gewinnen.

Beschreibung

Angesichts der steigenden Zahl von auf Pflege angewiesenen Menschen, verbunden mit zurückgehendem Pflegepotenzial – durch zum Beispiel Angehörige – und der wachsenden Bedeutung beruflicher Unterstützung für Pflegebedürftige, wird die Beantwortung der Frage, wie der Personal- und besonders der Fachkräftebedarf zur Sicherung der Langzeitpflege in Deutschland bewältigt werden soll, immer drängender. Das Projekt „Herausforderung Pflege“ thematisiert diese Problematik. Das Ziel: die Entwicklung von Lösungsansätzen für die Sicherung des kurz-, mittel- und langfristigen Bedarfs an geeigneten Mitarbeitenden in der ambulanten sowie stationären Langzeitpflege. Verschiedene Themenschwerpunkte, zunächst separat bearbeitet, werden im Anschluss aufeinander bezogen und zusammengeführt. Dazu wird eine Quantifizierung des Pflege- und Fachkräftebedarfs vorgenommen. Auf Grundlage vorliegender Daten wird der Frage nachgegangen, mit welchem Pflege- und Personalbedarf zukünftig im ambulanten sowie im stationären Bereich zu rechnen ist. Dabei werden Wissensbestände über transnationale Pflegekräfte und migrationsbezogene Wirkungen eingebunden.

Darüber hinaus wird ermittelt, welche Strategien der Personalgewinnung und -entwicklung bekannt und wirksam sind und in der deutschen Langzeitpflege Anwendung finden können. Die Frage nach geeigneten Modellen entwickelt sich entlang der Themenschwerpunkte Rekrutierung, Qualifizierung und Förderung des Berufsverbleibs. Besonderes Augenmerk liegt hier auf Good- und Best-Practice-Beispielen. Schließlich werden berufs- und sozialrechtliche Rahmenbedingungen reflektiert, die die Bedarfsdeckung an beruflich Helfenden in der Langzeit flankieren können.

Leitung Prof. Dr. habil. Thomas Klie
verantwortliche/r Mitarbeiter/in Sabine Behrend
Mitarbeiter/in

Birgit Schuhmacher, Christiane Hellbusch, Pablo Rischard

Publikationen / Material

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